Fütterung und zweite Wurmkiste

Heute wurden die Würmer nach 14 tagen wieder einmal mit wenigen Küchenresten gefüttert. Zugleich habe ich eine zweite Wurmkiste angelegt.
Für die zweite Box wurden ca. 20 Würmer aus der ersten Wurmkiste entnommen.

Setup der zweiten Wurmkiste (vom unten nach oben):
> Kartonrollen, Karton
—————–
> Papierschnipsel (geshreddert)
—————–
> getrocknete Blätter
—————–
> Erde, Castings und Kokossubstrat
—————–
> Wellkartonschnipsel
—————–
> grüne Küchenabfälle + Bananenschalen
> zermahlene Eierschalen und Kaffeepulver
> Urgesteinsmehl + Mineralmix
—————–
> Papierschnipsel (geshreddert)

Werbung

Wurm-Futter aus der Gefriertruhe

Wurmfutter in Beutel gesammelt

Diesmal hatte ich das für die Kompostwürmer gesammelte Futter eingefroren. Zur Fütterung habe ich das gefrorene Futter direkt in die Mitte Wurmkiste gelegt. Die Oberfläche der Kiste wurde komplett mit geshreddertem braunen Verpackungspapier und geshredderter Kartonage bedeckt.
Der Vorteil des Einfrierens ist der, dass mit dem Auftauen des Gemüses die Zellen durch Scherkräfte der entstehenden Eiskristalle und Perforation zerstört werden und dadurch schneller zerfällt. Somit kann es auch von den Bakterien viel schneller verarbeitet und von den Würmer schneller aufschlürft werden.

Ich habe in den letzten Tagen unzählige Baby-Würmer in der Jutte-Matte entdeckt. 🙂

Update: 25.12.2020: Die Jutte-Matte habe ich testweise aus der Kiste herausgenommen, da ich immer wieder einige tote Würmer auf der Oberfläche finde (Proteinvergiftung ?). Sollte die Matte die Ursache sein (weil eventuell chemisch vorbehandelt) sollte sich die Anzahl der toten Würmer hoffentlich bald reduzieren.

3 Wochen Wurmkiste

Nachdem einige Würmer eine Proteinvergiftung aufwiesen und daran starben, aber auch weil der Kohl, den ich am Anfang großflächig gefüttert habe sich bis dato immer noch nicht aufgelöst bzw. auch nur irgendwie verändert hat, habe ich ihn gestern wieder aus der Kiste genommen. Ob der Kohl für das Ableben einzelner Kompostwürmer verantwortlich war, kann ich nicht sagen. Alle paar Tage habe ich einen toten oder verkümmerten Wurm auf der Oberfläche gefunden. Nachdem ich die ganze Kiste vom Kohl gesäubert habe konnte ich fast jeden cm3 inspizieren. In den Ecken hielten sich die meisten Würmer auf. In der Mitte der Kiste habe ich einige fadendünne Babywürmer entdeckt. Vereinzelt sah ich Kokons.

Das pürierte Futter von letzter Woche ist komplett weg. Auch ist die Menge des geschredderte Substrats, dass ich auf der Oberfläche verteilt hatte um einiges geschrumpft.

Heute habe ich wieder gefüttert:

  • Gemisch aus gemahlenen Kafffeesud, Teebeutelinhalt und zermahlene Eierschalen
  • Küchenabfälle von 5 Tagen (hauptsächlich Apfelreste, Birnenreste, Paprikareste, Bananenschalen aber auch andere biologische Restln)
  • Urgesteinsmehl über die gesamte Fläche gestreuselt

Das Futter wurde in die Kistenmitte gelegt, der Kaffeesud liegt in einer Ecke und die Zeitungspapierschnipsel (Substrat) bedecken die ganze Oberfläche.

Hier findet sich ein guter Artikel, was man tun sollte falls sich die Kompostwürmer eine Proteinvergiftung (string-of-pearls) zugezogen haben:


Hier findet ihr von eine gute Info-Grafik von thesquirmfirm.com, was ihr euren Würmern füttern dürft, und was nicht:

thesquirmfirm.com